Und hier ein Garfield Comic! Allerdings auf Englisch - na, man wirds schon verstehen =) |
Ja, hier war ich am Mittwoch =) |
Ich weiß, der letzte Post ist einige Tage her, aber ich hatte Besuch da - ganz abgesehen davon, dass Fasnacht war und ich fast jeden Abend weg war - und da kam ich weder zum Schreiben noch zum Posten. Deswegen bin ich grad etwas unentschlossen, was ich heute präsentieren soll... Schwierig, schwierig.
Nun ja, ich zähle einfach zwischen den 5 Dokumenten aus, die ich gerade offen habe. Ene, mene, miste...
Tja, so wie es aussieht, bekommt ihr eine Szene mit Scarlett und Erik, allerdings wird sie etwas kitschig sein. Ein paar von euch werden wohl voll auf ihre Kosten kommen =)
Ich melde mich dann heute Abend noch mal mit dem Rest des 3. Kapitels!
Quelle Bilder:
Garfield: https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAN1-9gY89dptvDzgyfcgKUonS14eCRT5JHHtCz6oHHPfvY_yBgw2u96uhaFWIT6x4fsqKET3ui0m0OLJjYCtecLBeYd6kc7hvjbx0cEUwxHvBT9ErnG5udNC4Rqbcu8RNqNeIzun-BZVg/s1600/lasagna.gif
Viva: https://fbcdn-sphotos-f-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc1/t1/s403x403/1959691_10152097759729300_210205367_n.jpg
Mittlerweile
verbrachte sie die gesamten Tage bei Erik. Ansonsten würde er hochkommen und
sie suchen, was seinen sicheren Tod bedeuten würde, und das würde Eve auf keinen Fall zulassen. Erik lag Godrik am Herzen,
und inzwischen musste sie widerwillig zugeben, ihr auch. Mehr, als gut für sie
war - oder für ihn.
Dabei
machte sie noch nicht einmal viel mit ihm, wenn sie bei ihm war. Sie redeten.
Die ganze Zeit. Eve wusste nicht, ob es ihr gefallen sollte oder nicht. Auf
jeden Fall war sie jedes Mal pünktlich bei ihm unten, sobald er aufwachte. Ich wünschte, er hätte sein Gedächtnis
wieder. Dann wäre er nicht mehr so lieb und unschuldig. Und einfacher zu ertragen.
Dieses
Mal war sie etwas zu früh. Erik schlief noch tief und fest. Schmunzelnd
beobachtete Eve, wie er das Kissen noch fester als ohnehin schon umarmte und
sein Gesicht in dem weichen Bezug vergrub. Eve grinste und legte sich aus einem
Impuls heraus neben ihm aufs Bett, mit dem Gesicht zu ihm gedreht.
Wenn er schläft,
lässt sich kaum sagen, welcher Erik es nun ist. Eve vermisste
den alten Erik. Dieser Erik war entsetzt, wenn sie jemanden tötete, er weigerte
sich ja schon, sich von einem lebenden Menschen zu nähren. Der alte Erik
hingegen hatte Spaß am Töten gehabt.
Egal, ob er sein
Gedächtnis zurück bekommt oder nicht, er wird nie wieder derselbe Erik sein,
den ich kennen gelernt habe. Fast bedauernd strich sie ihm einige
Haarsträhnen aus dem Gesicht. Nur die Götter wussten, wie das hier weitergehen
sollte. Aber egal, wie weit sie das durchdachte, sie sah einfach in ihrer
Zukunft keinen Erik - höchstens einen toten Erik. Es kann doch nicht sein, dass ich...
Kaum
hatte sie die Hand leicht zurückgezogen, wachte er auf. Zunächst packte er nur
ihre Hand, führte sie zu seinem Mund und roch leicht daran. „Du bist schon
hier“, murmelte er und lächelte. Eve zog es vor, nicht zu antworten, sondern
seufzte nur und schüttelte leicht den Kopf.
Erik
öffnete die Augen und schaute sie verschlafen an. So lange, bis sie doch etwas
sagte. „Warum denn nicht?“
„Normalerweise
kommst du später.“
„Mir
war langweilig.“
„Und
dann kommst du zu mir?“ Er grinste noch breiter, lehnte sich über sie drüber
und schließlich auf sie drauf. Sein Gesicht schwebte nur knapp vor dem ihren,
sodass sie Mühe hatte, sich auf sein gesamtes Gesicht zu konzentrieren. „Ich
fühle mich geehrt.“
„Freu
dich nicht zu früh. Ich hatte nur keine Lust auf Sarahs ewige Vorträge über
Vampire.“
Erik
runzelte die Stirn. „Haben die Wachen etwa wieder jemanden getötet?“
„Sie
hatten Durst, Erik“, erklärte sie ihm, fast genervt - wie oft hatten sie diese
Unterhaltung nun schon geführt? „Sie töten nicht absichtlich. Es ist ihre
Natur. Unsere Natur.“
„Nicht
meine“, knurrte er, „ich werde keinen töten. Niemals.“
„Das
kannst du nicht wissen. Sag niemals nie.“
„Wenn
das stimmt, was du mir erzählt hast, habe ich schon genug Menschen auf dem
Gewissen. Ich will dem keine weitere Seele hinzufügen.“
Eve
seufzte. „Für einen Vampir bist du eindeutig zu...nett.“ Als Beweis ließ sie
ihre Fangzähne hervorschnellen. „Dort draußen würdest du keine Nacht
überleben.“
Wie
aus dem Nichts ließ er auch seine Fangzähne hervorschnellen und brüllte sie an.
„Glaubst du das wirklich?“
Mit
Schwung drehte Eve ihn um, packte seinen Hals und drückte ihn aufs Bett. „Ja,
das glaube ich.“ Eve wollte ihn loslassen - großer Fehler. Kaum hatte sie ihren
Griff gelockert, warf er sie zurück in die Kissen und lehnte sich auf sie.
Dann, als wäre er der Ansicht, etwas falsch gemacht zu haben, fuhr er seine
Fangzähne wieder ein. „Entschuldige.“ Er musterte sie von oben bis unten. „Habe
ich dir wehgetan?“
„Um
Himmels Willen Erik, ich bin ein verfluchter Vampir!“ Auch sie zog ihre
Fangzähne wieder ein und hob herausfordernd eine Augenbraue. „Wenn du mir schon
Schmerzen bereiten willst, dann musst du dich schon etwas mehr anstrengen.“
„Dir
Schmerzen... Evelyn, du wärst die letzte Person auf dieser Erde, der ich
Schmerzen zufügen will!“
„Gut
zu wissen.“
„Ich
würde lieber...“ Er stockte, dann beugte er sich langsam zu ihr hinunter. Eve
wusste, was jetzt kommen würde, und versuchte, sich noch weiter in die Kissen
drücken, was allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt möglich war. Kurz bevor
er sie endgültig küssen konnte, hämmerte jemand mit dem Fuß auf der eisernen
Falltür. „Vampirnotfall“, hörte sie Claras Stimme, „also schwing deinen Arsch
hier raus Eve, sonst komm ich runter und hol dich.“
Genauso
langsam, wie er sich ihr genähert hatte, zog Erik sich wieder zurück. „Du
solltest gehen“, murmelte er.
Eve nickte, warf ihn unter sich und drückte ihm noch
einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Falls es das war, was du tun wolltest.“
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