Sonntag, 2. März 2014

Luft, Wasser...

...und Lasagne. Kennt ihr Garfield? Den fetten, orange-roten Kater, gezeichnet von Jim Davis? Ich finde, dieser Fellball ist mir in vielerlei Hinsicht ähnlich:

Und hier ein Garfield Comic! Allerdings auf Englisch - na, man wirds schon
verstehen =)
Er ist Zyniker, hasst Montage und liebt dafür Schlafen und Lasagne (und er ist faul). Vielleicht war ich ja im letzten Leben eine Katze, wer weiß? Auf jeden Fall muss ich mir später eine Katze holen, ich kann mir aber nicht entscheiden. Entweder ist sie sandfarben und ich nenne sie Simba, oder sie ist schwarz und ich nenne sie Mephisto/Luzifer oder sie ist orange und ich nenne sie Garfield *grins* Ich hoffe, ich bekomme dann keine Probleme mit dem Copyright...
Ja, hier war ich am Mittwoch =)

Ich weiß, der letzte Post ist einige Tage her, aber ich hatte Besuch da - ganz abgesehen davon, dass Fasnacht war und ich fast jeden Abend weg war - und da kam ich weder zum Schreiben noch zum Posten. Deswegen bin ich grad etwas unentschlossen, was ich heute präsentieren soll... Schwierig, schwierig.

Nun ja, ich zähle einfach zwischen den 5 Dokumenten aus, die ich gerade offen habe. Ene, mene, miste...
Tja, so wie es aussieht, bekommt ihr eine Szene mit Scarlett und Erik, allerdings wird sie etwas kitschig sein. Ein paar von euch werden wohl voll auf ihre Kosten kommen =)

Ich melde mich dann heute Abend noch mal mit dem Rest des 3. Kapitels!

Quelle Bilder:
Garfield: https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAN1-9gY89dptvDzgyfcgKUonS14eCRT5JHHtCz6oHHPfvY_yBgw2u96uhaFWIT6x4fsqKET3ui0m0OLJjYCtecLBeYd6kc7hvjbx0cEUwxHvBT9ErnG5udNC4Rqbcu8RNqNeIzun-BZVg/s1600/lasagna.gif
Viva: https://fbcdn-sphotos-f-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc1/t1/s403x403/1959691_10152097759729300_210205367_n.jpg



Mittlerweile verbrachte sie die gesamten Tage bei Erik. Ansonsten würde er hochkommen und sie suchen, was seinen sicheren Tod bedeuten würde, und das würde Eve auf keinen Fall zulassen. Erik lag Godrik am Herzen, und inzwischen musste sie widerwillig zugeben, ihr auch. Mehr, als gut für sie war - oder für ihn.
Dabei machte sie noch nicht einmal viel mit ihm, wenn sie bei ihm war. Sie redeten. Die ganze Zeit. Eve wusste nicht, ob es ihr gefallen sollte oder nicht. Auf jeden Fall war sie jedes Mal pünktlich bei ihm unten, sobald er aufwachte. Ich wünschte, er hätte sein Gedächtnis wieder. Dann wäre er nicht mehr so lieb und unschuldig. Und einfacher zu ertragen.
Dieses Mal war sie etwas zu früh. Erik schlief noch tief und fest. Schmunzelnd beobachtete Eve, wie er das Kissen noch fester als ohnehin schon umarmte und sein Gesicht in dem weichen Bezug vergrub. Eve grinste und legte sich aus einem Impuls heraus neben ihm aufs Bett, mit dem Gesicht zu ihm gedreht.
Wenn er schläft, lässt sich kaum sagen, welcher Erik es nun ist. Eve vermisste den alten Erik. Dieser Erik war entsetzt, wenn sie jemanden tötete, er weigerte sich ja schon, sich von einem lebenden Menschen zu nähren. Der alte Erik hingegen hatte Spaß am Töten gehabt.
Egal, ob er sein Gedächtnis zurück bekommt oder nicht, er wird nie wieder derselbe Erik sein, den ich kennen gelernt habe. Fast bedauernd strich sie ihm einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. Nur die Götter wussten, wie das hier weitergehen sollte. Aber egal, wie weit sie das durchdachte, sie sah einfach in ihrer Zukunft keinen Erik - höchstens einen toten Erik. Es kann doch nicht sein, dass ich...
Kaum hatte sie die Hand leicht zurückgezogen, wachte er auf. Zunächst packte er nur ihre Hand, führte sie zu seinem Mund und roch leicht daran. „Du bist schon hier“, murmelte er und lächelte. Eve zog es vor, nicht zu antworten, sondern seufzte nur und schüttelte leicht den Kopf.
Erik öffnete die Augen und schaute sie verschlafen an. So lange, bis sie doch etwas sagte. „Warum denn nicht?“
„Normalerweise kommst du später.“
„Mir war langweilig.“
„Und dann kommst du zu mir?“ Er grinste noch breiter, lehnte sich über sie drüber und schließlich auf sie drauf. Sein Gesicht schwebte nur knapp vor dem ihren, sodass sie Mühe hatte, sich auf sein gesamtes Gesicht zu konzentrieren. „Ich fühle mich geehrt.“
„Freu dich nicht zu früh. Ich hatte nur keine Lust auf Sarahs ewige Vorträge über Vampire.“
Erik runzelte die Stirn. „Haben die Wachen etwa wieder jemanden getötet?“
„Sie hatten Durst, Erik“, erklärte sie ihm, fast genervt - wie oft hatten sie diese Unterhaltung nun schon geführt? „Sie töten nicht absichtlich. Es ist ihre Natur. Unsere Natur.“
„Nicht meine“, knurrte er, „ich werde keinen töten. Niemals.“
„Das kannst du nicht wissen. Sag niemals nie.“
„Wenn das stimmt, was du mir erzählt hast, habe ich schon genug Menschen auf dem Gewissen. Ich will dem keine weitere Seele hinzufügen.“
Eve seufzte. „Für einen Vampir bist du eindeutig zu...nett.“ Als Beweis ließ sie ihre Fangzähne hervorschnellen. „Dort draußen würdest du keine Nacht überleben.“
Wie aus dem Nichts ließ er auch seine Fangzähne hervorschnellen und brüllte sie an. „Glaubst du das wirklich?“
Mit Schwung drehte Eve ihn um, packte seinen Hals und drückte ihn aufs Bett. „Ja, das glaube ich.“ Eve wollte ihn loslassen - großer Fehler. Kaum hatte sie ihren Griff gelockert, warf er sie zurück in die Kissen und lehnte sich auf sie. Dann, als wäre er der Ansicht, etwas falsch gemacht zu haben, fuhr er seine Fangzähne wieder ein. „Entschuldige.“ Er musterte sie von oben bis unten. „Habe ich dir wehgetan?“
„Um Himmels Willen Erik, ich bin ein verfluchter Vampir!“ Auch sie zog ihre Fangzähne wieder ein und hob herausfordernd eine Augenbraue. „Wenn du mir schon Schmerzen bereiten willst, dann musst du dich schon etwas mehr anstrengen.“
„Dir Schmerzen... Evelyn, du wärst die letzte Person auf dieser Erde, der ich Schmerzen zufügen will!“
„Gut zu wissen.“
„Ich würde lieber...“ Er stockte, dann beugte er sich langsam zu ihr hinunter. Eve wusste, was jetzt kommen würde, und versuchte, sich noch weiter in die Kissen drücken, was allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt möglich war. Kurz bevor er sie endgültig küssen konnte, hämmerte jemand mit dem Fuß auf der eisernen Falltür. „Vampirnotfall“, hörte sie Claras Stimme, „also schwing deinen Arsch hier raus Eve, sonst komm ich runter und hol dich.“
Genauso langsam, wie er sich ihr genähert hatte, zog Erik sich wieder zurück. „Du solltest gehen“, murmelte er.
Eve nickte, warf ihn unter sich und drückte ihm noch einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Falls es das war, was du tun wolltest.“

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