Freitag, 14. März 2014

Alle Jahre wieder...

Gott, wie habe ich das Lied als Kind gehasst - hauptsächlich deswegen, weil ich davon immer (und wenn ich immer sage, dann meine ich immer) noch drei Tage später davon einen Ohrwurm hatte. Wenigstens muss ich das jetzt nicht mehr hören, ich bin immerhin nicht mehr im Kindergarten/Grundschule, wo das traditionell gesungen wurde =)
So ähnliche Schilder stehen bei uns in
der Schule rum - echt witzig, vor allem,
wenn sie dafür eine ganze Treppe abgesperrt
haben!

So, die ersten beiden Abi-Prüfungen (Deutsch und Mathe) geschafft und ordnungsgemäß verhauen. Ach was, natürlich habe ich in beiden Fächern 15 Punkte! (Tatsächlich ist das eigentlich so 'ne Art Mittelding. 15 Punkte werden's zwar nicht, aber solange ich nicht unter 5 Punkte falle, ist das ganz in Ordnung.) Jetzt 3 Tage frei, dann noch Englisch und Kunst. Drückt mir die Daumen...

Wegen Abi-Stress und Prüfungen und was weiß ich noch alles kam ich nicht zum Schreiben. So gar nicht. Das nervt vielleicht... Aber gut, da ich ja Gott sei's gedankt schon bei Kapitel 13 bin, kann ich euch trotzdem den Rest von (kleinen Augenblick, muss erst nachgucken)... Kapitel 4 geben! Und jetzt will ich von euch ein sarkastisches Jippie-Juchei.

Ich geh dann mal Englisch lernen. Oder Kunst. Oder irgendetwas Anderes machen - vermutlich weiter Southpark gucken. Ja, ich liebe Southpark. Und mit lieben meine ich suchten. Das Geilste: man kann sich alle Folgen vollkommen legal und kostenlos im Internet angucken. Dazu hier klicken!

Southpark 4 the win!
So, ich gehe mal weiter irgendetwas Sinnloses machen *grins* Ohren steif halten, morgen melde ich mich noch einmal, versprochen!

Eure Issy =3







Quelle Bilder:
Abitur: http://www.kn-online.de/var/storage/images/kn/schleswig-holstein/landespolitik/schleswig-holstein-startet-einheits-abi/19309465-1-ger-DE/Schleswig-Holstein-startet-Einheits-Abi_ArtikelQuer.jpg
Southpark: http://www.planearium.de/bilder/southpark_1.jpg


Für alle, die den Anfang noch mal lesen wollen:
Anfang des 4. Kapitels

Er hatte sie schließlich doch aufs Schiff gelassen, mehr oder weniger freiwillig. Richtig überzeugt hatte er sich immer noch nicht angehört, aber nachdem Sasette ihm Prügel angedroht hatte, hatte er eingewilligt. Anscheinend hatten Ed und seine Mannschaft schon die Bekanntschaft mit Sasettes Fäusten gemacht, die, wie Cairinn aus eigener Erfahrung wusste, sehr wehtun konnten.
Sie kletterte in die Takelage, setzte sich hinein und lehnte sich zurück. Ed hatte gesagt, sie würden erst morgen ablegen – da er ihr aber nicht traute, solle sie trotzdem das Schiff nicht verlassen. Cairinn hatte nur mit den Schultern gezuckt und war auf das Schiff gegangen. So arrogant Ed auch war, auf eine Prügelei war sie noch nicht aus. Wenn er sich aber weiterhin so benahm, würde sie irgendwann unvermeidlich werden.
Sie hatte noch Glück gehabt, dass sie daran gedacht hatte, vorher Zigaretten zu kaufen. Wenn sie nun wirklich noch den ganzen nächsten Tag hier festsaß, brauchte sie irgendeine Beschäftigung.
Langsam holte sie die Packung heraus, öffnete sie und nahm eine Zigarette, die sie nachdenklich in der Hand drehte. Es war eine schlechte Angewohnheit, das wusste sie, aber aufhören wollte sie nicht. Noch nicht. Cairinn seufzte und zündete die Zigarette an.
„Du rauchst viel, kann das sein?“
Vor Schreck fuhr sie zusammen und schaute sich dann nach dem Urheber der Stimme um, der diesen Satz gesagt hatte. Clay stand auf dem Deck und schaute zu ihr hoch.
Als Antwort zog sie nur an ihrer Zigarette und blies den Rauch langsam raus, ohne ihn aus den Augen zu lassen.
„Kann ich mir eine schnorren?“
Sie hob eine Augenbraue, warf dann schließlich die Packung zu ihm herunter, bevor sie selbst wieder runterkletterte und sich die Packung wiederholte, bevor er sich mehr als eine klauen konnte. Wortlos hielt sie ihm ihr Feuer hin. „Danke“, sagte Clay. „Wenn Sasette nicht dabei ist, bist du gar nicht so redselig, oder?“
„Das hat nichts mit Redseligkeit zu tun.“
„Und mit was dann?“
Sie schwieg beharrlich. Als Clay merkte, dass sie darauf nicht antworten würde, wechselte er das Thema: „Wie lange kennst du Sasette schon?“
„Hast du Langeweile oder warum fragst du so viel?“
„Ich habe Langeweile, ja.“
Sie hob überrascht eine Augenbraue, musste dann aber doch grinsen. „Schon sehr, sehr lange.“
„Und wie lange ist sehr, sehr lange?“
„Wenn ich dir die Wahrheit sagen würde, würdest du es sowieso nicht glauben.“
„Vertrau mir, wenn du mit Ed unterwegs bist, ziehst du bald die unmöglichsten Dinge in Betracht.“
„Ach? Wie das?“
„Eigentlich wollte ich dich ausfragen.“ Clay lachte. „Egal, Hauptsache, einer von uns beiden redet.“ Er überlegte, zog zeitgleich mit Cairinn an der Zigarette und lehnte sich an die Reling. „Allein schon die Tatsache, dass ein zwölfjähriges Mädchen drei Fässer hochheben kann – gleichzeitig.
„Ja, Sasette ist ein Fall für sich.“ Sie musste grinsen. „Wie kam es eigentlich dazu, dass sie bei euch auf dem Schiff gearbeitet hat?“
„Mein Verdienst. Oder meine Schuld, je nachdem, wie man es sehen will. Ich habe sie in Enrum in einer billigen Hafenschenke gefunden, als sie nach Arbeit gesucht hat.“
„Es hätte mich gewundert, wenn sie welche bekommen hätte.“
„Mich auch. Also hab ich ihr angeboten, zu uns aufs Schiff zu kommen – und inzwischen ist sie eine unersetzliche Hilfe geworden.“
„Das klingt, als würde ich sie nach dieser Reise nicht wieder sehen.“ Bevor sie sentimental werden konnte, zog sie zwei Mal an der Zigarette und schaute aufs Meer.
Diesen Worten folgte betretenes Schweigen, da Clay genau wusste, dass er die Worte weder verneinen noch bejahen konnte. Sie rauchten stumm nebeneinander her, bis erst Cairinn, dann Clay den Stummel ins Wasser warfen.
„Was genau will Ed eigentlich mit diesem Amulett?“, fragte sie schließlich und lehnte sich nach vorne, um das Wasser besser zu sehen.
„Ich denke, das hat Sasette dir schon gesagt?“
„Nur das, was ich unbedingt wissen sollte, nicht mehr.“
Clay seufzte. „Was hat sie dir darüber erzählt, warum er das Amulett haben möchte?“
„Irgendetwas von wegen, er wäre krank und hofft, dass ihm das Amulett helfen kann.“
„Das ist aber nur die halbe Wahrheit.“
„Sag bloß.“
„Er ist nicht direkt krank, sondern eher... wie erklärt man das jetzt am Besten, ohne dass du mich für verrückt hältst?“
„Ist es magischer Natur?“
Überrascht musterte Clay sie. „Ja“, sagte er langsam und gedehnt.
„Hab ich mir schon fast gedacht.“
„Warum?“
„Weil niemand nach einem magischen Artefakt sucht, nur weil er krank ist. In diesen Fällen geht man zu Hexen.“
„Das Wort solltest du auf keinen Fall erwähnen.“
„Was? Hexen?“
Vorsichtig nickte er. „Er ist nicht sehr gut auf diese Art von Menschen zu sprechen.“
„Und warum?“
„Weiß ich nicht“, log er. Man konnte es ihm direkt ansehen – unruhig zuckten seine Augen hin und her. Da es Cairinn aber nicht interessierte, fragte sie nicht weiter nach.
„Und wie kamst du zu ihm?“
Anscheinend erleichtert, dass sie ihn nicht über Dinge ausfragte, über die er nicht reden wollte, lachte er. „Damals war ich vierzehn. Ich war von zu Hause weggelaufen, und ich hatte keine Ahnung, wo ich hin sollte. Ich rannte zum nächsten Hafen und bemühte mich, Arbeit zu finden, aber keiner wollte mich anstellen – bis auf Ed.“
Dann muss Ed aber älter sein, als er aussieht.
Eine weitere Angewohnheit von Cairinn war das, was sie dachte, unter gar keinen Umständen auszusprechen. Lieber schwieg sie und wartete ab, ob es sich nicht irgendwie von selbst ergab.
So auch jetzt. Vermutlich würde sie irgendwann noch herausfinden, was mit Ed los war – oder sie war von diesem Schiff verschwunden, bevor es dazu kam. Und in diesem Fall würde sie ihn mit Sicherheit nie wieder sehen.
„Muss ziemlich viel Mut gebraucht haben, in dem Alter von zu Hause wegzurennen.“
„Und was ist dann Sasette? Sie kam immerhin mit zwölf Jahren zu uns.“
Clay, du solltest wirklich aufpassen, wie du Informationen verpackst. Er gab ihr mehr Informationen, als er vermutlich wollte. Sie wussten anscheinend von Sasettes Verzauberung, aber nicht, warum sie so gestraft war.
„Sasette ist schon mehrere hundert Jahre alt“, klärte sie ihn auf, „und sie lief nur von zu Hause weg, weil sie kein Heim mehr hatte.“
Vermutlich hatte ihn das zu entsetzt, um darauf noch zu antworten, aber er ließ sich nichts anmerken. Sie spürte seinen Blick von der Seite und fuhr fort: „Ich weiß nicht genau, was damals schief gelaufen ist, aber es ließ ihr Haus in die Luft gehen und sie seitdem nicht mehr altern.“ Cairinn hob die Schultern, fast als Entschuldigung. „Ich habe Jahre damit zugebracht, zu klären, was damals passiert ist oder was sie getan hat, aber ich bin nie zu einem vernünftigen Ergebnis gekommen.“
„Das wusste ich gar nicht.“
„Hätte mich auch gewundert, wenn sie dir das erzählt hätte.“
„Und warum erzählst du es mir dann?“
Sie ließ sich Zeit mit der Antwort. „Langeweile“, entgegnete sie schließlich. „Und wir haben noch nicht mal Mitternacht.“
„Du könntest dich schlafen legen.“
„Viel zu langweilig.“ Cairinn streckte sich und schaute Clay an. „Du musst nicht auf mich aufpassen, ich stecke euer Schiff schon nicht in Brand.“
„Entschuldige, aber Ed vertraut dir nicht.“
„Und du mir dementsprechend auch nicht.“
„Bisher hatte Ed immer eine gute Menschenkenntnis.“
Bisher? Selbst wenn, er wäre viel zu stolz, um zuzugeben, dass er sich geirrt hätte. „Wenn du mich fragst, ist er ein arroganter Mistkerl.“
Daraufhin blinzelte Clay. Volle sechzehn Mal. Plötzlich fing er lauthals an, zu lachen, sodass Cairinn sich zum zweiten Mal an diesem Abend erschreckte. „Du musst die erste Frau sein, die bei seinem Anblick nicht sofort dahin schmilzt.“
„Ganz ehrlich? Er ist zu hübsch, um gleichzeitig noch nett sein zu können.“
„Warum so verbittert?“
Ich wüsste nicht, was dich das angeht.
„Hm“, machte Clay. „Darauf kriege ich auch keine Antwort, oder?“
„Nein.“
„Auch gut.“
„Was für ein Amulett ist das eigentlich, nach dem ihr sucht?“
„Ich habe keine Ahnung“, lachte Clay, „Ehrlich. Ich weiß nur, dass Ed schon seit vier Jahren wie besessen danach sucht, und Sasette hat ihm versprochen, ihm dabei zu helfen.“
„Das erklärt, warum ihr nach mir gesucht habt.“
Wieder entstand eine kurze Stille. Es wurde langsam stiller am Hafen, die meisten Leute waren von den Straßen verschwunden, entweder waren sie in ihren Häusern oder in einer der Schenken.
„Und? Was für eine Magierin bist du, dass du so mächtig bist?“, fragte er schließlich.
„Mächtig ist eine merkwürdige Art, Elementarmagie zu beschreiben.“
„Du bist Elementarmagierin?“
„Das meiste, ja.“
?“, machte er, was sie dann doch zum Lachen brachte. „Ich beherrsche noch andere Magie, aber konzentriert hatte ich mich schon immer auf Elementarmagie.“
„Und warum kann man das nicht als mächtig beschreiben?“
„Ich sehe die Fähigkeit, Erdbeben zu erschaffen und Flutwellen auszulösen, nicht als mächtig an.“
„Finde ich schon.“
„Ja, du. Du lebst auch auf See.“
Empört stemmte er die Hände in die Hüften. „Was heißt das denn?“
„Nichts“, sagte sie schnell und starrte weiterhin aufs Meer hinaus. „Als Kind war ich immer seekrank.“ Sie sagte es leise und wusste selbst nicht, warum. Vermutlich, weil sie irgendwie mit ihm reden wollte und Sasette nicht hier war.
Er schien es nicht gehört zu haben, jedenfalls ging er nicht weiter darauf ein. Eine Weile sagte keiner was, bis er schließlich nachgab.
„Ich glaube, ich sollte mal nach Ed sehen.“
„Solltest du nicht meine Amme spielen?“ Grinsend wandte sie sich wieder Clay zu.
„Ja, schon. Aber Ed bekommt die ganzen Vorräte, die wir brauchen, nicht alleine zum Schiff geschleppt, selbst wenn Sasette bei ihm ist.“
„Dann mal viel Spaß.“
„Und was wirst du tun?“, fragte er in einem merkwürdigen Ton, als würde er...
„Erwartest du eine bestimmte Antwort?“
„Gehst du schlafen?“
„Antwortest du jetzt nur noch mit Fragen?“
Er hielt inne, dann lachte er. „Nein, ehrlich Kleine, du solltest schlafen gehen.“
„Jetzt weiß ich, warum Sasette sich immer über den Namen aufregt.“
„Ist einer der Vorteile, groß zu sein. Du kannst jeden so nennen.“
„Also gut, ich denke mal, ich gehe schlafen.“
„Danke“, sagte er, fast erleichtert.
„Danke?“, wiederholte sie verwirrt, aber da war Clay schon wieder weg.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen