Donnerstag, 17. April 2014

Was Neues, was Altes...

Ich will ja nichts sagen, aber...
Im Grunde ähnelte die Geschichte dem
Epos Game Of Thrones - btw Hammer
Serie, MUSS man lesen!
Okay, langsam nervt es: Mitten in der Planung der letzten Geschichte merkte ich auf einmal, dass ich im Grunde eigentlich nur eine andere Geschichte kopiert hatte. Warum. Warum merke ich so etwas denn nicht früher?

Also gut, die Geschichte über den Haufen geworfen. Eine neue muss her, und DIE bin ich jetzt am planen - na, ob das was wird... Egal, hier habe ich wenigstens schon einmal die Hauptcharaktere und eine ungefähre Handlung! Heißt, ich bin schon mal weiter als beim letzten Mal. Jippie Juchei...

UND! Ich habe schon mal die ersten 4 Seiten (Mann, bin ich stolz auf mich) und die Handlung vom ersten Kapitel. Wie sich die Personen untereinander verstehen, weiß ich noch nicht, muss ich also nur noch in einem Charakterinterview klären. Ui, was freue ich mich schon darauf!

Zwischenzeitlich kommt dann noch hinzu: Seit ca. 37 Stunden bin ich wieder Single. Unterm Strich gesagt, ich habe nun wesentlich mehr Zeit - hey, man muss schließlich alles von der positiven Seite aus betrachten, oder??

Gut, wie auch immer, hier mal die erste Seite + Prolog des neuen Projekts. Soviel wird schon mal verraten, es heißt Rhyddid. Was das heißen soll? Erfahrt ihr noch früh genug! =)

Noch ein kleiner Tipp: Würde es Rhyddid geben, dann
sähe es in etwa so aus. Na, kann man sich nun denken,
was es ist? ;)
Ich werde mich dann mal ans Charakterinterview setzen *vor lauter Vorfreude diabolisch die Hände reib* - ouh, das wird so ein Spaß!

Alsooo, gute Nacht, meine Lieben, und viel Spaß beim Lesen! ♥

Quelle Bilder:
GoT: http://p5.focus.de/img/fotos/origs443539/0337627553-w467-h255-o-q75-p5/got-title.jpg
Insel: http://www.rostseite.de/bilder/ter0008.jpg


Prolog - Die Löwen in den Schatten

„Die gold’ne Kralle glitzernd
funkelnd im Feuerschein
Des Feindes Körpers geisternd
Er und die Kralle allein

Der Löwe in der Dunkelheit
Schwarzer Blick ruht auf
Des Feindes Körpers todgeweiht
Läuft entlang doch kurz darauf
Merket dass es wohl nicht reicht

Der Löwe in den Schatten
Faucht
und knurrt
und springt
 und schreit
Keine Zeit und Ruh ihm zu gestatten
Kein Leben weit und breit

Kein Entkommen, nur die Schatten
sie kommen
sie kommen
Die Löwen in den Schatten.“



Kapitel 1 - Ankunft

Das Erste, was sie hörte, waren das Rauschen des Meeres und der Gesang von Vögeln in der Luft. Vor ihrem Auge tanzte ein warmes Licht, das sich auch auf ihrem Gesicht ausbreitete.
Es fühlte sich an wie Sonne.
Verwirrt schlug sie die Augen auf, kniff sie aber sogleich wieder zusammen. Tatsächlich, über ihr schien die Sonne an einem wolkenlosen, blauen Himmel - und ihr direkt in die Augen. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen, sodass sich eine kleine Falte auf ihrer Stirn bildete. Sonne?
Sie wagte noch einen Versucht, schirmte ihre Augen mit der Hand vor der Sonne ab und öffnete sie erneut.
So einen blauen Himmel hatte sie noch nie zuvor gesehen. Das Wetter in Iljad war um diese Zeit meist nicht so freundlich, oft regnete es in dieser Jahreszeit, und von Wärme sollte man hier erst recht nichts spüren.
Irgendetwas fiel in ihr rechtes Auge, sodass sie heftig blinzeln musste. „Was zur...“ Sie richtete sich abrupt auf und merkte dabei, wie der Boden unter ihr nachgab. Erst jetzt erkannte sie, das es kein fester Stein war, sondern Sand. Moment mal. „Sand?“, entfuhr es ihr fassungslos. „Wie kommt denn Sand...“
Das Sandkorn war endlich aus ihrem Auge draußen, und ein Blick nach vorne beantwortete ihre unvollendete Frage. Vor ihr befand sich Wasser. Unendlich weites, tiefblaues Wasser. Vor ihr, links von ihr, rechts von ihr.
Das war das Meer. Und es gab nur ein großes Meer in Iljad - das Weiße Meer, das den gesamten Kontinent umgab. Sie schüttelte den Kopf. Sowas aber auch...
Vielleicht träumte sie. Obwohl sie eigentlich so gut wie nie träumte, und wenn, waren ihre Träume erfüllt von Feuer, Dunkelheit und Holz. Trotzdem kniff sie sich in den rechten Oberarm. Sicher war sicher.
Es gab einen feinen Schmerz. Also doch kein Traum.
Also gut. Konzentrier‘ dich. Wenn es kein Traum ist, kann es nur echt sein. Illusionen ließen sich schnell durchschauen, wenn man erst einmal wusste, wie. Immer gab es irgendeinen kleinen Fehler.
Augenblicklich machte sie sich auf die Suche nach diesem winzigen Fehler im Bild, fand aber keinen. Über ihr kreisten die Möwen, vor ihr spülte das Meer in sanften Wellen das Wasser an den Strand und der Sand unter ihr glühte fast vor Hitze.
Erst jetzt merkte sie, dass sie sich langsam die Handflächen verbrannte. „Scheiße!“ Sofort zog sie sie zurück und betrachtete die rote Haut. Stumm nickte sie und presste ärgerlich die Lippen aufeinander.
Ganz ruhig. Erst einmal der Reihe nach. Du nützt hier keinem was, wenn du dich aufführst wie ein kleines Kind.

Zur Bekräftigung verpasste sie sich eine Ohrfeige, und als diese noch nicht die gewünschte Wirkung hatte, schickte sie gleich noch eine Zweite hinterher. Anschließend atmete sie ein, wieder aus, sog die Luft noch einmal ein und hielt den Atem schließlich an.

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