So viele Schilder... und ich muss sie alle können ='( |
Und warum habe ich mich so lange nicht gemeldet? Ähm, na ja, evenutell hab ich's vergessen oder keine Zeit gehabt - sagen wir, es war das Letztere, dann habe ich nicht so ein schlechtes Gewissen. Mehehe... zum Schreiben bin ich IMMER noch nicht gekommen - irgendwie schaffe ich in der letzten Zeit fast gar nichts, zumindest kommt's mir so vor - aber zum Glück kann ich euch immer noch Teile vom 5. Kapitel geben.
Momentan sitze ich ja an unzähligen Bögen und Videos zum Thema Fahren lernen. Schließlich will ich die Theorieprüfung mit maximal 2 Fehlerpunkten schaffen (okay, seine wir ehrlich: Das wird nicht passieren)...
Aber man kann's ja immerhin mal versuchen, oder nicht?? =D
Haha. Selten so gelacht. |
Gute Nacht, meine Kleinen! ♥
Quelle Bilder:
April: http://blog.xeit.ch/wp-content/uploads/2013/04/130224_Aprilscherze.jpg
Schilder: http://www.eurodriveteam.de/fahrschule-eurodriveteam-neuss/fahrschule-unterricht-3.jpg
Hier der erste Teil von Kapitel 5 =D
Und weiter geht's:
Im Nachhinein konnte sie sich ihre Reaktion auf
seine Worte nicht wirklich erklären. Auch nicht, als sie in einer Hängematte
unter Deck lag und versuchte, das einstimmige Schnarchen auszublenden.
Cairinn
lag auf dem Rücken und hatte die Arme hinterm Kopf verschränkt. Nachdenklich
betrachtete sie die hölzerne Decke über sich, musterte die Maserung und atmete
tief durch.
Normalerweise
trafen sie solche Worte nicht so tief. Früher hatte sie sich nicht darum
gekümmert, wie die Leute über diesen Fluch dachten. Früher... Das musste auch schon wieder mehr als zweihundert Jahre
her sein.
Sie
seufzte, drehte sich auf die Seite und schloss die Augen. Zweihundert Jahre sind eine ganz schön lange Zeit. Wieder drehte
sie sich herum. Verdammt! Sie konnte
spüren, dass ihre Schatten sich auf das Schiff schlichen. Anscheinend merkten
sie, dass das Schiff bald ablegen würde. Und sie würden ganz sicher nicht ohne
Cairinn in Enrum bleiben.
Einer
verschwand auf dem Deck, ein weiterer versteckte sich im Krähennest und der
Rest verteilte sich entweder in der Kombüse oder im Lagerraum. Wieder einer
kroch zu ihr in die Hängematte. Na toll.
Jetzt konnte sie erst recht nicht einschlafen.
„Was
machst du hier?“, formte sie mit den Lippen – sie wusste, dass er sie verstehen
würde.
Der
Schatten grinste, sofern er als Schatten grinsen konnte. Im Grunde sah sie nur
eine schwarze, unförmige Masse, mit Löchern dort, wo ein Mensch Augen und Mund
hatte. Eben dieses Loch verzog sich zu das, was sie bei ihnen als Grinsen
erkennen konnte. „Langeweile“, hörte sie ihn flüstern.
Jetzt
drehte sie sich wieder auf den Rücken. „Hau ab“, zischte sie.
„Hier
kannst du mich ausnahmsweise nicht in die Luft jagen.“
„Ruhe
dahinten!“, brummte irgendjemand im Halbschlaf. Cairinn holte aus und trat den
Schatten, sodass er aus der Hängematte fiel. „Ich meine es ernst.“
Der
Schatten verdrehte die Augen, verschwand aber schließlich. Endlich. Sie unternahm einen weiteren Versuch, einzuschlafen.
Es
war nun schon über vierhundert Jahre her, seit sie von einer Hexe mit dem
Schattenfluch belegt worden war. Und es war sicherlich nicht deswegen gewesen,
weil sie massenweise Menschen getötet hatte. Noch nicht einmal, weil sie einen
Menschen getötet hatte.
Cairinn
starrte das Holz an, ohne es wirklich zu sehen. Stattdessen tauchte wieder ihre
Schatten vor ihrem inneren Auge auf –
so, wie sie früher gewesen war, bevor Cairinn sie dazu überredet hatte, von ihr
abzulassen. Sie wusste immer noch nicht, wie sie das geschafft hatte. Sie wusste generell nicht mehr viel von der
Zeit, in der die Schatten versucht hatten, sie ihn den Wahnsinn zu treiben.
Vermutlich
war sie deswegen nicht verrückt geworden, weil sie nicht einsah, dass sie etwas
falsch gemacht hatte. Oder weil sie nichts Grausames getan hatte, das sie
benutzen konnten, um ihr den Verstand zu rauben. Cairinn wusste es nicht, und
wie so vieles war es ihr inzwischen egal. Sie sah nicht ein, sich um etwas
Gedanken zu machen, dass sie nicht mehr ändern konnte.
Sie
versuchte zum dritten Mal, einzuschlafen, aber das Gesicht der Hexe wollte
einfach nicht verschwinden. Blaue Augen, blonde Haare, von grauen Strähnen
durchzogen. So hatte sie zumindest ausgesehen, als Cairinn sie das letzte Mal
gesehen hatte. Energisch schüttelte sie den Kopf und zwang ihre Gedanken, in
eine andere Richtung zu wandern. Sie dachte krampfhaft an eine große, weiße
Villa, deren Säulen mit roten Rosen umwunden waren, und von der aus man das
Rauschen des Meeres hören konnte.
„Sie ist wirklich sehr talentiert. Aber
trotzdem, aus ihr wird niemals eine Magierin.“
„Das kann doch nicht sein.“ Der zweite Mann
lief geschäftig hin und her. Man hörte, dass er die Worte des ersten Mannes im
Raum nicht akzeptieren wollte. „Das kann einfach nicht sein.“
„Ich weiß nicht, woran es liegt. Sie hat
wahrscheinlich keinen Ansporn und weiß nicht, warum sie die Übungen machen
soll.“
„Ich habe doch schon so oft mit ihr darüber
geredet. Warum will sie es nicht einsehen?“ Die letzten Worte hatte der zweite
Mann geschrien.
Cairinn zuckte zusammen. Ihr Vater verlor in
letzter Zeit überraschend oft die Beherrschung. Sie traute sich schon gar nicht
mehr, ihn anzusprechen, aus Angst, er würde sie wieder anschreien.
Sie hatte genug gehört. Darauf bedacht, keine
Geräusche zu machen, schlich sie sich von der Tür weg, durch die sie gelauscht
hatte, und rannte schließlich den riesigen weißen Flur entlang, bis sie im
Garten ankam. Keuchend schaute sie sich um und sank auf das weiche Gras.
Ihr Lehrer hatte Recht. Sie wusste nicht,
wozu das alles. Wozu üben, wenn sie es doch nie brauchen würde? Sie war eine
Adlige.
Cairinn schloss die Augen und wiederholte die
Worte, immer wieder. Eine Adlige. Sie war eine Adlige. Sie würde niemals
kämpfen müssen.
Wie falsch sie doch lag.
Was ich gerade merke: Das war der ganze Rest von Kapitel 5 =D
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